Teil II – Wir danken dem Herrn (Wick)...
Teil III – Werbung
Eine typische Stunde des LK Mathe
Heute wollen wir die Gelegenheit nutzen, und euch den Mathe-LK-Alltag bei Herrn Wick etwas näherbringen.
8:00 Es gongt zum Unterricht
8:05 Die Schüler des LK Mathe sind vollständig anwesend
8:10 Herr Wick gibt sich die Ehre
8:15 Hausaufgaben... (die letzte Reihe zuckt zusammen)
Wick: „Volker?“
Volker: „Hab’s nich!“
Wick: „Ossian?“
Ossian: „War letzte Stunde nicht da!“
Wick: „Michael?“
Michael: (unverständliches Gemurmel)
Wick: „Was???“
Michael: „Entschuldigung, ich habe sie nicht gemacht!“
Wick: „Niko?“
Niko: „HÄÄÄ?!?“
Wick: „Andreas“
Andreas: „Also...“
Wick: “Seite! Nummer!”
Ochs (gelangweilt): „Seite x, Nummer y. Also...“
Wick: „Aufgabe vorlesen!!!...“
8:25 Nachdem kurz die Ergebnisse bekanntgegeben und per Abstimmung verifiziert wurden, kann Herr Wick nun endlich loslegen.
8:26 Auf die Abfrage wird heute verzichtet... wie immer! (mündliche Noten???)
8:30 Die Tafel wird das erste Mal gewischt (von Herrn W. persönlich).
Wir beginnen mit Aufgabe 1a
8:35 Nachdem ja jetzt alle den Stoff kapiert haben, können wir uns jetzt die schwierigen „Knödel“-Aufgaben vornehmen.
8:40 Herrn Wicks Schreibgeschwindigkeit hat in beängstigendem Ausmaß zugenommen (Komplexität ~ Geschwindigkeit, aber es ist alles ganz leicht, nichts besonderes... )
8:45 PAUSE?????
8:47 Das Volk wird unruhig! Aber seine Majestät hat alles im Griff...
8:48 Resignation macht sich breit.
8:50 Die Tafel gleicht der Wand einer ägyptischen Grabkammer.
8:55 Die Schüler zücken das dritte Blatt.
9:00 Das Ergebnis der Aufgabe lautet „1“.
— Es folgt: „Herrn Wicks kleine Philosophiestunde“
9:05 Die Aufgabe wird in einer „alternativen Einkleidung“ wiederholt.
9:10 Das Leistungstief wird mit Vorrechnen an der Tafel bekämpft (Kandidaten: siehe Hausaufgaben)
9:11 Der Schüler an der Tafel verzweifelt.
9:17 Mit massiver Unterstützung des Kurses und des Lehrers ist die Aufgabe gelöst.
9:25 Nachdem André Herrn Wick und den Rest des Kurses auf einen viel „einfacheren“ und schnelleren Lösungsweg hingewiesen hat, kann Herr Wick nun wieder das Zepter übernehmen.
9:26 Eine letzte Aufgabe wird in Angriff genommen.
9:30 Nachdem sich die Stunde dem Ende entgegenneigt quadriert sich Herrn Wicks Schreibgeschwindigkeit nochmals.
9:35 Mit dem Verkünden der Hausaufgabe endet die Stunde
9:36 23 gequälte Seelen und 2 glückliche Menschen verlassen nach 2, oder waren es doch 4, Stunden (fluchtartig) das Klassenzimmer.
Ossian, Volker
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Es folgen die Seiten 2 und 3 des mit Abstand längsten LK-Berichts...
Wir danken dem Herrn (Wick)...
... dafür, dass er uns sozialerweise eines Montags das Referat der letzten Stunde kopiert hat, auch wenn die Berechnungen „falsch“ und die „Lage der Geraden und die Richtung der Vektoren“ eigentlich überhaupt nicht aussagekräftig wären; und für sein ökologisch außerordentlich vorbildliches Verhalten, das erst ein mehrfaches Bedrucken ein und desselben Blatt Papiers
ermöglicht!
... für die (erste und auch einzige) Zwischenpause am 14.03.2001, auch wenn sie bereits 10 Minuten nach Stundenbeginn kam und er sowieso noch was kopieren musste!
... für unzählige Sehnenscheidenentzündungen im Unterarm aufgrund stundenlangem Schreibens bis zu 5 oder 6 Seiten langer Hefteinträge! (siehe Tafelbild)
... für seine Grundsatzdiskussion über die Grenzwerte Null und unendlich:
· =
– · = –
– = · (1 – ) = ?
0 · = ?
(...)
... und für seinen Kommentar dazu:
„Es ist alles Unsinn, was hier steht, aber es ist richtig! – Also richtiger Unsinn...“
... für sein einfühlsames Verhalten (in einer Stunde, in der Seine Laune ein relatives Minimum durchlief), als Claudius’ Referat „falsch gerechnet“ und so „schlampig“ war, dass er „es auch gleich selber machen“ konnte; als er Andreas’ Kaugummi mal wieder besonders „grauenvoll“ fand; und folgende Dialoge zustande kamen:
Wick: Adrian, etz brabbl net!
Claudius: Hab ich net...
Wick: Doch! Ich hab’s genau gehört! (mit Kein-Widerspruch-sonst-Ärger-Ton)
(halbe Stunde später)
Wick: Hier muss man sehr aufpassen, die ganzen Brüche sind sehr anspruchsvoll, deswegen mach ich dem Claudius auch gar keinen Vorwurf!
(jemand kommt rein und will – sorry – möchte den Projektor haben)
Wick: *knurr* ja (meint aber: verpiss dich!)
... für die vielen Zitate, die uns (von der Abi-Zeitung) sehr beim Layouten geholfen haben, um die kleinen weißen Flecken sinnvoll auszufüllen. Wie hier zum Beispiel:
Wick: Michael, was muss ich jetzt schreiben?
M. Nielsen (diktiert ihm irgendwas, keiner hat’s verstanden...)
Wick (schreibt das Richtige an die Tafel): Ich hab jetzt zwar nix verstanden, aber ich glaub’s dir trotzdem.
Wick: ... Dann schreib ich des dahin, wo der Schnabel aufgeht... (meint das > Zeichen)
Wick: Für das „x“ könnte auch ein „ö“ stehen, oder „eu“ oder irgendein chinesisches Schriftzeichen mit 5000 Pinselstrichen.
Wick: Der Grenzwert eines Bruches ist, wenn er existiert, der Bruch des Grenzwerts
Wick: Betrachtet es als eine vorgezogene Pause! (Pause?!? Anm.: Man muss dazu wissen, dass es bei Hr. Wick normalerweise nie eine Zwischenpause in Doppelstunden gibt...)
... für seinen Entschluss, statt einer Doppelstunde Infi und einer Stochastik in beiden Doppelstunden auch beide Fächer zu machen, weshalb wir jetzt auch immer beide Bücher mitschleppen durften!
... dafür, dass er uns gezeigt hat, wie man eine kurze, harmlose Teilaufgabe im Heft über 3 Seiten verteilt.
... für diese tolle Darstellung einer Ortslinie irgendwelcher Flachpunkte einer wieder ganz anderen Funktion. Ist aber egal, interessiert ja eh keinen. Aber wofür braucht man dafür so viele Linien? Oder war das nicht doch etwa der Kontrollausdruck der letzten ASU? Vielleicht haben wir hier ja auch einen Teil einer Wettervorhersage mitbekommen
... allein schon für die Idee, ein Abi-Wochenende in der Jugendherberge Rothenburg o.d.T. abzuhalten. Sie glaubten doch nicht wirklich, dass wir da in Ruhe und effizient arbeiten und unsere Ideen austauschen könnten?! Jedenfalls hätte man das erzielte Ergebnis auch in einer Pausen-Versammlung hinbekommen (nur nicht den Suff )... Und dann halt noch die Anreise mit dem PKW!
Abschließendes Statement:
Wir können keine LK-Berichte, wir können nur Hefteinträge.
Wär doch blöd, wenn Sie das nicht nutzen!
Ach ja... und wir danken natürlich auch für die doch immer wieder erheiternden Anekdoten, die zwar manchmal überhaupt nicht zum Thema passten, aber uns wenigstens ein paar Sekunden Zeit zum Schreiben und zur Erholung gaben. Und trotz der ganzen Plagerei – eine bessere Abi-Vorbereitung und einen kompetenteren Mathe-Lehrer hätten wir wahrscheinlich (!) nicht bekommen können. Denn so ein kleines bisschen Ahnung haben wir jetzt ja doch alle irgendwie – oder?
Mathias, Yves
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